Das Ende dieses Tages

Als Ende des Tages war gedacht, zur Fähre nach Vegesack zu fahren. Dort nach Lemwerder rüber zu setzen und zu nächtigen. Der Weg durch Bremen ist super. Man kann einen 50 bis 100 Meter breiten, jedoch mehr als 4 km langen Park durchfahren. Man sieht viele Menschen die dort spazieren oder kommunizieren. Kein Auto, kein LKW, keine Ampel. Einfach klasse. Kurze Z eit später fährt man nicht mehr neben der Weser sondern neben dem Fluss Lesum. Er mündet in die Weser ganz nah bei der Fähre. Jedoch fing es hier an zu regnen. Ich hielt an und schlüpfte unter einem Baum in meine Regensachen. Einige Meter entfernt war eine kleine Hütte, eine Umkleidekabine eines nahe liegenden Sportplatzes. Ich sah eine Person unter dem Vordach stehen und gesellte mich zu Sarah. Sarah musste noch 6 km joggen, um ihren temporären Bleibeort zu erreichen. Eigentlich kommt sie aus Cuxhaven, meinem Endziel. Unsere Kommunikation verlief sehr lustig, wir haben einige Sätze über Radfahren und Joggen, Regen, Corona, … ausgetauscht. Fast verpassten wir das Ende des Regens. Nach einiger Zeit hatte ich nun auch meine Schuhe gewechselt und konnte gut geschützt weiter fahren. Die amüsante Unterhaltung wurde beendet, ich ließ Sarah alleine unter dem Vordach und fuhr zur Fähre.

Über Nacht war ich im Hotel zur Fähre und zum Abendessen war ich direkt nebenan in Nikos Taverne. Beides zu empfehlen.