Weserradtour 2020 Tag 7

Rad: Verden – Bremen ca. 64 km
Dies ist der Radweg, den ich am Donnerstag, den 02.07.2020 zurücklegen möchte:

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KML: Weserradtour 2020 Tag 7.kml

  • Frühstück 02.07.2020 07:30:00

    Hier meine linken und rechten Tischnachbarn beim Frühstück.

  • Zurück zur ursprünglichen Tour 02.07.2020 11:30:00

    Da ich gestern die Tour früher beendet hatte als gedacht, heute nun erstmal 10 km nach Verden. Eine nette ruhige Stadt. Ich fahre recht schnell aus Verden hinaus, jedoch nach 3 km plötzlich ein „selbständiges Bremsen“, etwas hält mich fest. Ich kontrolliere Vorder- und Hinterrad. Das Hinterrad bremst alleine, wenn man nicht weiter tritt. Ein Aus- und Einbau hilft solange, bis die Hinterrad-Bremse betätigt wird. Dann erneut automatisches Bremsen. Es liegt an einen der Bremsklötze. Ich kann dies nicht reparieren, da dies Hydraulik-Bremsen sind und diese Technik mir unbekannt ist. Also, 3 km zurück nach Verden zur „Räderei“. Mir wird sehr kompetent geholfen. Ein Bremsklotz klemmt, da anscheinend durch den Regen Dreck in die Anlage gekommen ist. Eine Reparatur wäre heute nicht machbar. Also: manuell Bremsklotz lösen, weiterfahren ohne Verwendung der Hinterrad-Bremse und OK. Gemacht, getan. An diesen Tag betätige ich nochmals 3 oder 4 Mal die Hinterrad-Bremse, sie löst sich von alleine, wenn man das Rad leicht nach links und rechts kippt. Tolle Technik. Ich kann damit leben / fahren. Leider hat mich dies ca. 1,5 Stunden Zeit gekostet.

  • Ich fahre, andere arbeiten 02.07.2020 14:00:00

    Ich fahre einen Parallel-Kanal entlang und am Ende dessen wird kräftig gearbeitet.

    Zu den Menschen, die viel arbeiten gehören die Landwirte. Meine Route für diesen Tag hatte ich etwas manuell modifiziert, weg von den viel befahrenen Straßen und näher zu den Feldern der Landwirte. Der meinige Weg schien mich mitten durch einen abseits gelegenen Bauernhof zu führen. Ich zögerte etwas, umfuhr Drei mal einen Traktor-Anhänger und entschied mich, mitten durch die Bauernhof-Gebäude zu fahren. Plötzlich ein Gekläffe, ein schwarzer Hund links neben mir. Er bellte und bellte, er bellte sehr intensiv während er versuchte nach meinen linken Fuß zu schnappen. Zuerst hob ich den linken Fuß hoch, doch da ich langsamer wurde, musste der linke Fuß zurück auf die Pedale. Und dann habe ich rein getreten. Der Hund blieb auf der Strecke (zurück). Ich dachte, wenn so etwas nochmal passiert, dann bitte die Kamera vorher einschalten. Gute Idee: ich schaltete meine auf den folgenden Kilometern drei mal ein. Jeweils auf unterschiedlichen Fahrbahnbeläge. Das erste Video kurz nach der Hunde-Aktion. Anbei, bei genauer Betrachtung kann man rechts ein Reh auf dem Feld sehen.

    Und wenn man die Route des Navis verlässt, kann man auf Abwege geraten. Z. B. ins Grüne, was überhaupt nicht zu fahren ist.

    Optimale Bodenbedingungen sehen so aus:

  • Bremen: da war doch etwas 02.07.2020 15:00:00

    Ja, letzten Samstag spielte SV Werder Bremen gegen den 1. FC Köln in der 1. Fussball Bundesliga. Werder schaffte es, den Relegationsplatz zu erreichen. Bestimmt wurde auch hier gefeiert – mit dem richtigen Getränk.

  • Das Ende dieses Tages 02.07.2020 19:00:00

    Als Ende des Tages war gedacht, zur Fähre nach Vegesack zu fahren. Dort nach Lemwerder rüber zu setzen und zu nächtigen. Der Weg durch Bremen ist super. Man kann einen 50 bis 100 Meter breiten, jedoch mehr als 4 km langen Park durchfahren. Man sieht viele Menschen die dort spazieren oder kommunizieren. Kein Auto, kein LKW, keine Ampel. Einfach klasse. Kurze Z eit später fährt man nicht mehr neben der Weser sondern neben dem Fluss Lesum. Er mündet in die Weser ganz nah bei der Fähre. Jedoch fing es hier an zu regnen. Ich hielt an und schlüpfte unter einem Baum in meine Regensachen. Einige Meter entfernt war eine kleine Hütte, eine Umkleidekabine eines nahe liegenden Sportplatzes. Ich sah eine Person unter dem Vordach stehen und gesellte mich zu Sarah. Sarah musste noch 6 km joggen, um ihren temporären Bleibeort zu erreichen. Eigentlich kommt sie aus Cuxhaven, meinem Endziel. Unsere Kommunikation verlief sehr lustig, wir haben einige Sätze über Radfahren und Joggen, Regen, Corona, … ausgetauscht. Fast verpassten wir das Ende des Regens. Nach einiger Zeit hatte ich nun auch meine Schuhe gewechselt und konnte gut geschützt weiter fahren. Die amüsante Unterhaltung wurde beendet, ich ließ Sarah alleine unter dem Vordach und fuhr zur Fähre.

    Über Nacht war ich im Hotel zur Fähre und zum Abendessen war ich direkt nebenan in Nikos Taverne. Beides zu empfehlen.

Alle Bilder und Videos hier.